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Martinshorn und kühle Köpfe

Martinshorn und kühle Köpfe
Freiwillige Feuerwehr im Einsatz

46 Kameradinnen und Kameraden der FFW stehen in Röblingen Tag und Nacht bereit, aus dem Bett zu springen und innerhalb weniger Minuten am Einsatzort zu sein. Das erfordert viel Disziplin und jahrelanges Training. Der Grundstein für die Arbeit bei der Feuerwehr wird schon bei den Kleinsten gelegt. Ob Kinderfeuerwehr, Tanzgruppe, Spielmannszug, oder Jugendfeuerwehr – die vielen Angebote ziehen die Jungen und Mädchen des Ortes an. So gut wie der Freiwilligen Feuerwehr in Röblingen ist es um die vielen anderen in Sachsen-Anhalt nicht bestellt, denn es fehlt der Nachwuchs. Demografischer Wandel, Montagearbeit und fehlendes Interesse der Jugend sind nur einige der Probleme, mit denen Freiwillige Feuerwehren im Land zu kämpfen haben. Dass es auch anders geht, beweist der 43-jährige Heizungsbauer und Wehrleiter Mathias Hauk. Bei ihm ist die gesamte Familie bei der Freiwilligen Feuerwehr und jeder hat seinen Platz in Röblingen am See gefunden. Die sympathische 31jährige Gruppenführerin Monika Langwald und ihre Kollegen üben den Ernstfall. Gequält von Rauch, Hitze, Dunkelheit und eingepfercht in engen Stahlkäfigen versuchen sie die Orientierung zu bewahren. Die Atmenschutzbelastungsübung verlangt den Kameraden alles ab. Nach der Übung in Eisleben fahren sie sofort zurück zum Feuerwehrhaus nach Röblingen. Für Monika steht heute noch die Chemieschutzanzug-Ausbildung der werdenden Truppmänner auf dem Terminplan.

Der Tag eines Feuerwehrmanns ist lang und birgt eine große Verantwortung. Sachsen-Anhalt_spezial schaut hinter die Kulissen der Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr in Röblingen am See und deren Bemühungen die jungen Wilden bei der Stange zu halten.

MDR, 30 min, 2010

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