Glück auf
Von der Geschichte und Gegenwart des Bergbaus in Sachsen-Anhalt

Nicht nur die Eiszeit hat zwischen Altmark und Harz ihre Spuren hinterlassen. Auch der Mensch versetzte hier im wahrsten Sinne des Wortes Berge. Geradezu gigantische Abraum-Halden zeugen von einer Tradition, die über Jahrhunderte hinweg die Entwicklung Sachsen-Anhalts entscheidend mitgeprägt hat: dem Bergbau. Seit dem Mittelalter ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Hauptarbeitgeber in der Region, ist diese „Blütezeit“ allerdings längst Geschichte. Wo früher Eisenerz, Silber und Schwefelkies abgebaut wurden, drängen sich heute Besuchergruppen. Stillgelegte Gruben beherbergen Schaubergwerke und Museen. Lediglich Braunkohlen- und Kalibergbau können noch auf ansehnliche Fördermengen verweisen. Ein Ausflug in Geschichte und Gegenwart des anhaltinischen Bergbaus unter und über Tage.

MDR, 30 min, 1995